Das Selbst-Fahren führte zur Selbsterfahrung. Wir pilgern zu den heiligsten Orten der großen Religionen: Den Goldenen Tempel als größtes Heiligtum der Sikhs; zu den Stätten der Geburt und Erleuchtung Siddhartas als die heiligsten Orte des Buddhismus, wir erleben eine Vielzahl heiliger Orte der Hindus und einige der wichtigsten Heiligtümer des Jainismus. Auch im Ashram von Osho - einigen noch als Baghwan bekannt - meditieren wir.
Indien zeigte sich dem neugierigen und beharrlichen Entdecker in seiner ganzen Vielfalt:
Die Landschaften wechseln zwischen dem überfluteten Tiefland der Backwaters von Kerala, hinein in das Himalaya (u.a. Ladakh und Darjeeling) sowie durch die Wüste Tarr. Neben den Blicken, die Touristen mit viel Zeit und Glück selbst erleben werden, sehen wir auch eindrucksvolle Luftaufnahmen, wie sie kaum einmal angefertigt werden konnten. Der "fliegende Fotograf" hatte natürlich seinen Motorschirm dabei!
Wir erleben einen Filmdreh in Bollywood und den Lebensalltag in den Slums. Was es heißt in Indien als Arbeiter sein Chapati zu verdienen erleben wir bei der Schiffsabwrackung von Aalong, wo seit etwa zehn Jahren keine Ausländer mehr fotografieren konnten. Aus allen Ländern werden hier Ozeanriesen an den Strand gefahren und zu Dutzenden zeitgleich zerlegt.
Bahnfreunde begeistert das Chaos indischer Bahnhöfe und nepalesischer Züge.
In indischen und nepalesischen Naturparks pirschen wir uns an Panzernashörner, sehen die letzten der fast ausgestorbenen Gaviale und Tiger sowie die größten flugfähigen Vögel der Welt.
Religiöse Feste mit Millionen Pilgern bleiben immer im Gedächtnis: Das Elefantenfest in Kerala sowie das Wagenfest von Puri, wo Tausende von Gläubigen die gigantischen Wagen ziehen, welche die Götter durch die Stadt fahren. Die Perspektive wechselt von dem großen Überblick hin zur unmittelbaren Nähe der Götter - ein besonderes Privileg, das nur wenigen Reisenden möglich ist. Festes Merkmal der Vorträge Carsten Schmidts ist es ja, nicht nur die bekannten Orte zu sehen, sondern auch Einblicke zu bekommen, die fast allen verwehrt sind.
Wir erleben die Totenverbrennung in Varanasi und die Opferzeremonie in diversen Tempeln.
In Nepal feiern wir mit den Tibetern den "900 -sten" Geburtstag seiner Heiligkeit, des 17. Karmapa; in Ladakh sind wir bei dem Jahrestreffen der über 800 Jahre alten Drupka-Linie.
Und natürlich sehen wir die ganze Vielfalt historischer Bauwerke von den Palästen der Maharajas zu den antiken Tempelstädten, von Hindu-Höhlen zu Piratenfestungen.
Jedoch auch die immer wieder durchschimmernde Lebensrealität Indiens macht uns die ganze Vieldeutigkeit des Werbespruch des Indischen Verkehrsamtes bewusst:
Incredible India - Unglaubliches Indien.
Überzeugen Sie sich selbst!
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